Sprechstunden-
angebot:

Bei Angst in die Schule zu gehen, vor dem Hockey-oder Fussballtraining, vor Ausflügen, wenn Angst aufkommt, in der Kita, Grundschule oder bei Freunden zu übernachten, vor dem Konfirmandenunterricht oder vor allem, was neu ist, dann schauen wir in dieser Sprechstunde gemeinsam, woher diese Angst kommt und wie man mit ihr umgehen kann.

Stimmungsschwankungen kennt jeder ...
Wenn die Stimmung aber zu schnell wechselt oder dauerhafte Niedergestimmtheiten gepaart sind, mit Lustlosigkeit, dem Zurückziehen ins eigene Zimmer, keine Freunde mehr treffen wollen, lieber alleine sein oder vielleicht auch mit zu viel Zeit am Computer, dann ist Unterstützung eine gute Idee.

Manchmal muss man sich nochmal versichern, ob man die Tür auch wirklich abgeschlossen oder den Herd ausgeschalt hat. Obwohl man sich vielleicht der Sinnlosigkeit dieses Handelns bewusst ist, schafft man es nicht, diese Rituale aus eigener Kraft zu unterlassen. 

Hierbei handelt sich um zwanghaftes Verhalten, was sich durch wiederkehrende Gedanken oder Handlungen ausdrückt. Wenn jedoch die Kontrolle überhandnimmt, vielleicht sogar die Familie in Abläufe miteinbezogen wird und plausible Argumente nicht mehr zählen, dann braucht es therapeutische Unterstützung.

Heranwachsende sind großen Herausforderungen ausgesetzt: 

Leistungsanforderungen in Schule und Sport, Identitätsfindung und Dazugehören wollen innerhalb der Peergroup, Konflikte lösen, dabei eine eigene Kritikfähigkeit entwickeln, eigene Bedürfnisse spüren, lernen sich abzugrenzen. Dies kann zu einer temporären Überforderung führen und äußert sich in anhaltenden Körperbeschwerden oder Schmerzen. Für diese Beschwerden finden sich trotz intensiver und genauer Untersuchungen keine körperliche Ursache. Es kann sich um Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Herzrasen handeln. Die Betroffenen hören oft, dass „sie nichts haben“ und fühlen sich unverstanden.

Tatsächlich spielen seelische Faktoren bei der Entstehung von Somatoformen Störungen eine große Rolle, jedoch werden seelische Belastungen nicht als seelisch wahrgenommen, sondern in körperlicher Sprache ausgedrückt: Körperschmerz statt Seelenschmerz.

Das überrascht nicht, wenn man weiß, dass Schmerzempfinden und Gefühle mit gleichen Gebieten im Gehirn zusammenhängen.

Dieser Schmerz ist erlernt und das Gute ist, er kann auch wieder verlernt werden.

Heranwachsende und ihre Sorgeberechtigten sind gleichermaßen und doch unterschiedlich bewegt von sozialen Medien wie beispielweise Instagram, Facebook und TikTok.

Unter den Computerspielen sind bei den Jugendlichen Fortnite, Minecraft, FIFA oder Call of Duty bzw. GTA (letzte beiden sind erst ab 18 Jahren zugelassen) besonders favorisiert.

Während die Jugendlichen in der Klasse mitreden und dazu gehören wollen, zeigen sich Eltern besorgt:

„Mein Kind ist ständig mit dem Handy zugange!“

„Wieviel Bildschirmzeit ist angemessen?“

„Wird Gewaltbereitschaft durch Computerspiele gefördert?“

„Wieso hat mein Kind 300 Freunde auf Instagram?“

„Was ist ein Fakeprofil?“ 

„Was ist Cybermobbing?“

„Wie schütze ich mein Kind vor Pädophilen im Netz?“

In dieser Sprechstunde sehen wir Eltern und Kinder immer gemeinsam und geben Antworten auf alle Fragen.

Dabei geht es letztendlich um Aufklärung und Kompromissfindung und um das Erlernen eines eigenverantwortlichen, altersentsprechenden Umgangs mit den sozialen Netzwerken. 

Konzentrationsprobleme, Hausaufgaben, Leserechtschreib- und Rechenprobleme, Schwierigkeiten mit Lehrern oder Mitschülern, anstehende Auslandsaufenthalte, Home-Scooling ...

Alles, was in und um den Schulalltag bewegt, wird hier besprochen und behandelt.

Besonders begabte Kinder sind in manchen Dingen oftmals anders als ihre Altersgenossen. 

Das kann zu Schwierigkeiten und Problemen führen, zumal oft von ihnen erwartet wird, dass sie sich in der Schule durch herausragende Leistungen präsentieren. Dies ist aber nicht immer der Fall.

Manchmal ist allerdings erst das Auftreten von Auffälligkeiten der Ausgangspunkt für eine Diagnostik und somit für das Erkennen einer Hochbegabung. 

Wir bieten hier Testung und Beratung für hochbegabte Kinder und ihrer Eltern an. 

Babys, die anhaltend schreien und zwar so, dass es das durchschnittliche Maß übersteigt, die schwer einschlafen, herumgetragen werden müssen oder oft nachts aufwachen, können ihre Eltern an den Rand der Belastbarkeit bringen. Ebenfalls sorgen sich Eltern, wenn das Kind nicht essen mag oder nur ausgewählte, einseitige Kost zu sich nimmt. Dies kann sogar bis ins Kleinkindalter anhalten. 

Schlaf-und Essstörungen bzw. exzessives Schreien fasst man unter dem Begriff der Regulationsstörungen zusammen, die wir in dieser Sprechstunde behandeln.

Liebeskummer ist eine ernstzunehmende, starke emotionale Belastung. Oftmals ist es der erste Verlust, der bewusst erlebt wird. Eine Liebe, die nicht oder nicht mehr erwidert wird, kann große Verzweiflung auslösen und zu einer Schwächung des Selbstwertgefühls mit großen Insuffizienzgefühlen führen. Die Betroffenen haben Schmerzen wie bei einem Entzug. Man kann nicht essen, nicht schlafen, die Gedanken kreisen ständig, man kann sich nicht mehr in der Schule konzentrieren.

In der Liebeskummersprechstunde begleiten wir Heranwachsende entweder einmalig oder so oft Beratung beansprucht werden möchte.

Dieses Angebot richtet sich an alle Jugendlichen, unabhängig der sexuellen Ausrichtung.

Wir stehen ihnen professionell in dieser Zeit zur Seite und nehmen jedes Thema und sei es noch so schambesetzt, wertschätzend, diskret und lösungsorientiert an.

Denn allein das erste Gespräch in einer vertrauensvollen und neutralen Atmosphäre bringt oftmals schon Erleichterung. 

Schon junge Menschen stehen unter Leistungs-und Zeitdruck. Manchmal ist die Belastung so groß, dass es schwer fällt „runter zu kommen“. Das Gleichgewicht zwischen schulischen Anforderungen, Freizeitgestaltung und Familienleben wird von vielen Faktoren beeinflusst. 

In dieser Sprechstunde steht das ausgewogene Zusammenspiel von Leistung, Gesundheit, Entspannung, Ernährung, Sport, Zuwendung, Freunde und Familie im Mittelpunkt. 

Es können Entspannungsverfahren wie Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen sowie Autogenes Training zum Einsatz kommen, aber auch Erleben mit allen Sinnen und Erlernen von Skills über Sehen, Schmecken, Riechen, Hören und Fühlen.

Es geht darum, Belastungen abzubauen und eigene Stärken zu kultivieren mit Hilfe von Methoden, die Spaß machen.